Garbe Logistic AG beim BIG5-Standortdialog der DVZ
News 19/03/2015
Hamburg – Welche Erwartungshaltung haben politische Entscheidungsträger an die Nutzer und Entwickler von Logistikimmobilien? Was kommt nach der grünen Immobilien-Welle? Müssen Hallen zukünftig noch nachhaltiger werden? Antworten auf diese und weitere Fragen zur Logistikimmobilie der Zukunft lieferte der BIG5-Standortdialog, an dem sich die Garbe Logistic AG erfolgreich beteiligte.
Als Premiumpartner unterstützte der Hamburger Logistikimmobilienentwickler die mehrtägige Veranstaltungsreihe, die als bundesweite Roadshow durch Hamburg, München, Frankfurt/Main, Düsseldorf und Berlin konzipiert worden war und zu der die DVZ eingeladen hatte. Der Standortdialog verfolgte das Ziel, Logistik-Nachfrager und Immobilien-Experten, Wissenschaftler und Investoren an den Logistik-Hotspots zusammenzubringen und ihnen ein Forum zu bieten, auf dem sie gemeinsam in kleiner Runde über die Zukunft der Branche diskutieren. Dieses Konzept kam bei Jan Dietrich Hempel, Vorstand der Garbe Logistic AG, gut an: „Die Veranstaltungsreihe bot ausreichend Gelegenheit zu einem fundierten, fachlichen Austausch. Wir haben zahlreiche gute Gespräche geführt. Dabei ging es durchaus auch mal kontrovers zu.“
Jan Dietrich Hempel war in München einer von fünf Fachleuten, die während einer Podiumsdiskussion das Thema Nachhaltigkeit von Logistikimmobilien erörterten. Dabei warf er die Frage nach dem Wert von Öko-Siegeln auf. Wer ökologisch bauen wolle, müsse den Verbrauch von bislang landschaftlich genutzten Flächen und der Natur möglichst vermeiden. Deshalb entwickelt die Garbe Logistic AG Logistikimmobilien zunehmend auf Konversionsgrundstücken wie zum Beispiel in Dortmund oder Salzgitter. „Setzen Öko-Siegel wie das der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen die richtigen Schwerpunkte, wenn die Nutzung eines Brownfields mit nur drei Prozent bei der Bewertung honoriert wird?“, fragte Jan Dietrich Hempel und sprach sich dafür aus, die Nachhaltigkeit des Standorts bei der Vergabe von Öko-Siegeln stärker zu berücksichtigen.
Einig waren sich alle Teilnehmer darin, dass die Verkehrsanbindung weiter Priorität haben und der Bedarf an Flächen für Logistikimmobilien an den Topstandorten weiter steigen wird. Deshalb sprach sich Alexander Nehm, Autor des Standardwerks „Logistikimmobilien – Markt und Standorte“, dafür aus, Gewerbegebiete und Güterverkehrszentren langfristiger und strategischer zu planen. Die Weiternutzung von Logistikimmobilien sei gerade an solchen Standorten nachhaltig gesichert.